Wie auch in jeder anderen größeren türkischen Stadt, so gibt es auch in Istanbul eine Reihe von Märkten - Basare.
Der größte und bekannteste Basar in Istanbul ist der Große Basar im Stadtteil Eminönü (im Stadtviertel Beyazıt). Es handelt sich hier um einen überdachten Basar mit über 4.000 Läden. Im gleichen Stadtteil befindet sich auch der Ägyptische Basar. Dieser findet in der Nähe der Galata-Brücke und der Yeni Cami statt. Außer Gewürzen findet man hier auch Textilwaren, Elektronikartikel, sowie Zeitungen und eine Reihe weiterer Produkte. Die Hauptbranchen sind aber hier der Lebensmittel- und Textilhandel.
Einen Besuch wert ist auch der Sali Pazari, der größte Wochenmarkt der Stadt. Dieser findet in den Straßen des ehemaligen jüdischen Viertels am Goldenen Horn statt. Geöffnet hat der Markt jeden Dienstag von 8:00 bis 20:00 Uhr.
Wer Fisch kaufen möchte, der sollte zum Galatasaray Balik Pazari gehen, einem der ältesten Fischmärkte der Stadt. Hier gibt es das größte Fischangebot der Stadt. Aber außer Fisch kann man hier noch viel mehr kaufen. Angeboten wird auch Käse, aber auch Süßigkeiten und andere Spezialitäten. Dieser Markt findet täglich statt, und in Ortaköy Medani. Offen und zugänglich ist dieser Markt bis spät in die Nacht hinein.
Geht man in Istanbul auf eine Basar, so ist das wie in allen orientalischen Ländern: Man wird ständig von Händlern angesprochen. Wie auch anderswo gilt aber auch in Istanbul, dass man hier Vorsicht walten lassen sollte, denn die Warnung der Reiseveranstalter, dass hier minderwertige und fabrikgefertige Ware als angebliche Handarbeit angeboten wird, ist auch in der Stadt Istanbul gegeben. – Denn „Schwarze Schafe“ gibt es ja bekanntlich überall.
Auf einem orientalischen Basar ist es auch in Istanbul erwünscht, dass man feilscht. Als Tourist sollte man sich dabei von den – wenn überhaupt vorhandenen – Preisschildern nicht irritieren lassen. Diese dienen nur der Orientierung, bzw. stellen das Einstiegsgebot des Verkäufers dar. Auch die Märkte Istanbuls sind laut und bunt, wort- und gestenreich geprägt. Vorsicht: Als westlicher Tourist, der aus Angst, aber auch aus Unkenntnis oder aus Großzügigkeit auf das Feilschen verzichtet, kann „schief angesehen“ werden, weil es auch in der Türkei als unhöflich oder arrogant gilt nicht am Feilschen teilzunehmen.
Datum: 24.01.2009
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